09.05.2025 – Tag 9

Enie und Jaika sind sehr interessiert an den Welpen und nutzen jede Möglichkeit, in die Wurfkiste zu gehen und Kontakt aufzunehmen. Enie benimmt sich ein wenig, als ob es ihre Welpen wären und so ist ihre böse Mimik auf dem vierten Bild zu deute. Sie knurrt nicht den Welpen an, sondern Rieke und Jaika, die ihr und „ihrem“ Welpen zu nahe kommen…

Unsere Aufgabe zur Zeit: Frühstimulation…

…ein Welpe wird kopfüber und kopfunter gehalten, mal in Rückenlage gebracht, mal auf ein feuchtes, kaltes Tuch gesetzt und mal zwischen den Pfotenballen berührt…

Das sind Bestandteile des Bio Sensor Programms, auch Super Dog Programm genannt. Entwickelt wurde es vom amerikanischen Militär, mit dem Hintergrund, Diensthunde stressresistenter und somit auch leistungsfähiger zu machen.

Durch die gesetzten Reize wird das Nervensystem der Welpen schon früh gezwungen, sich mit mildem, kontrolliertem Stress auseinanderzusetzen. Dieser Stress stimuliert auch das Immunsystem und somit sorgt das im besten Fall für eine höhere Widerstandskraft auch gegen Krankheiten.

Wir machen diese „Übungen“ nicht, wie im Programm gefordert, täglich mit den Welpen. Denn Zuma sorgt für eine ganz natürliche Stimulation der Welpen, da sie als eine wirklich sehr gute Mutter sich hervorragend um ihren Nachwuchs kümmert. Beim Belecken z.B. stupst sie sie um, so dass die Kleinen hin- und herrollen, mal umfallen oder sie in einer ganz anderen Ecke der Wurfkiste landen (und sie dann den Weg zurück „finden“ müssen – was sie natürlich problemlos schaffen). Auch das ist milder Stress, auch deshalb ist es wichtig, dass sich Hundemütter gut und intensiv um ihren Nachwuchs kümmern. Aber die Übungen dienen ja nicht nur der Stressprävention, sondern einfach auch dazu, einen Kontakt zum Menschen herzustellen und diesen positiv zu erleben.

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