16.03. – Tag 27

Geräusche werden mittlerweile recht gut wahrgenommen und so erschrecken sie sich momentan gerade bei unbekannten, lauteren Geräuschen. Und genau deshalb werden sie auch immer wieder damit konfrontiert — Sie sollen und müssen lernen, dass Geräusche jeder Art normal sind und ihnen nichts passiert. So steigern wir langsam die Lautstärke und Intensität, damit sie sich langsam daran gewöhnen können.

Denn natürlich soll ein Jagdhund schussfest sein. Das setzt natürlich eine Wesensfestigkeit voraus. Aber die Ansicht, „nur die Harten kommen in den Garten“, sprich: es wird einfach mal knapp über den Kopf des Hundes der allererste Schrotschuss abgegeben (ist tatsächlich schon so passiert!) ist Gott sei Dank veraltet. Wir wollen den ersten Grundstein dafür legen, indem laute (Knall-)Geräusche einen normalen Platz im Leben der Welpen haben. Und so können dann später ganz einfach die ersten Schüsse (in erstmal größerer Distanz) abgegeben werden. Perfekt ist es, wenn der Hund schnell eine positive Verknüpfung zum Schuss bekommt, in dem dieser mit Beute verknüpft wird.

Zum Ende noch ein kleines „Verdauungsendprodukt-Bild“ – Stubenreinheit wird schnell erreicht, indem man seinen Welpen gut beobachtet und lesen lernt. Rückwärts gehen, im Kreis drehen, nach dem Schlafen, nach dem Fressen = ab nach Draußen. Am Anfang bitte schnell hochnehmen und raustragen. Denn Aufschub ist erstmal nicht möglich…

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